Unfallserie in NÖ

Rumänischer Bus wurde auf A21 ein Raub der Flammen

Niederösterreich
06.06.2011 08:25
Ein rumänischer Reisebus ist am späten Sonntagabend auf der Wiener Außenringautobahn in Flammen aufgegangen (siehe Bilder). Die 35 Insassen des Busses blieben zum Glück unverletzt, die A21 musste aber für die Dauer des Einsatzes gesperrt werden. Nur wenige Stunden zuvor hatte auch die Westautobahn im Bezirk Amstetten in Fahrrichtung Wien nach einem schweren Verkehrsunfall gesperrt werden müssen – ein fünf Kilometer langer Rückstau war die Folge. Und auch die S1 war im Bereich Vösendorf nach einem Unfall teilweise gesperrt.

Der Bus war mit einer Reisegruppe auf dem Weg von Deutschland nach Rumänien unterwegs, als in Fahrtrichtung Wien bei der Auffahrt Gießhübl einige Insassen kurz vor 23 Uhr auf Rauch und Flammen im hinteren Teil des Fahrzeuges aufmerksam wurden. Der Fahrer stellte den Bus am Pannenstreifen ab und versuchte, den Brand mittels Feuerlöscher zu bekämpfen, was jedoch nicht gelang.

Während ein Teil der alarmierten Feuerwehrleute dann das Feuer bekämpfte, öffneten die weiteren Florianijünger die Gepäckräume des Busses, bargen die Reisekoffer und übergaben sie den Reisenden. Die Rettung war mit einem Notarztwagen sowie zwei Rettungstransportfahrzeugen am Ort des Geschehens und betreute die Fahrgäste. Die Autobahnpolizei sperrte die A21 in Fahrtrichtung Wien. Die Reisenden konnten die Fahrt schließlich später in einem Ersatzfahrzeug fortsetzen.

Abgebrochenes Rad löste schweren Unfall auf A1 aus
Auf der Westautobahn war es zuvor im Bezirk Amstetten zu einem schweren Unfall gekommen (weitere Bilder). Einem slowakischen Pkw-Lenker brach während der Fahrt in Richtung Salzburg auf Höhe Viehdorf das linke hintere Rad seinen Wagens weg. Ein nachkommender Lenker konnte dem auf der Fahrbahn rollenden Reifen samt Felge nicht mehr ausweichen und fuhr mit seinem Pkw frontal gegen das Rad.

Durch die Wucht des Zusammenpralls wurde das Rad über die Mittelbetonleitwand auf die Richtungsfahrbahn Wien katapultiert, wo es dann auch noch gegen das Dach eines Pkws prallte. Die Lenkerin dürfte durch die Erschütterung die Kontrolle über ihr Fahrzeug verloren haben. Sie geriet mit dem Wagen ins Schleudern, krachte gegen Mittelbetonleitwand und Seitenleitschiene, bevor das Fahrzeug am dritten Fahrstreifen zum Stillstand kam.

In ihrem Pkw eingeklemmt, musste die Frau von den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr Amstetten geborgen und mit schweren Verletzungen anschließend ins Krankenhaus nach Amstetten geflogen werden. Die A1 musste für die Dauer des Einsatzes von 18.20 Uhr bis 19.10 Uhr für den gesamten Verkehr Richtung Wien gesperrt werden, berichtete die Sicherheitsdirektion Niederösterreich am Montag.

Wohnwagengespann auf der S1 völlig zerstört
Zu spektakulären Szenen war es am Sonntag schon in den Nachmittagsstunden auf der S1 in Fahrtrichtung Vösendorf gekommen (weitere Bilder). Ein Pkw-Lenker verlor offenbar die Kontrolle über sein Wohnwagengespann und prallte kurz vor der Ausfahrt Vorarlbergallee gegen die Leitplanke der Schnellstraße. Das gesamte Gespann wurde daraufhin gegen die Böschung neben der Fahrbahn geschleudert und völlig zerstört. Zahlreiche Notrufe gingen daraufhin bei der Bezirksalarmzentrale Mödling ein, wobei unklar war, ob es Verletzte gab.

Beim Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Vösendorf stellte sich jedoch rasch heraus, dass der Fahrer des Unfallwagens großes Glück hatte. Er wurde laut Angaben des Bezirksfeuerwehrkommandos Mödling nur leicht verletzt. Sein Wohnwagen war hingegen völlig zerstört, die Aufräumarbeiten dauerten rund zwei Stunden, ein Fahrstreifen der S1 in Fahrtrichtung Wien war für die Dauer der Arbeiten gesperrt.

Bilder: BFK Mödling

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