Zumindest eine Jause gab es früher selbst bei den allerschlimmsten Nepp-Werbefahrten. Doch die Geschäftemacher, die hinter diesen Betrügereien stehen, knausern sogar damit. 25.000 € habe er bei der "Alpenlotterie" gewonnen – diese Mitteilung fand ein Rentner aus Theresienfeld im Briefkasten. Erfreut schickte der 83-Jährige die Antwortkarte retour und wurde mit einem Kleinbus zur "feierlichen Übergabe" abgeholt. "Zuerst ging es nach Ungarn", so Christa Hörmann von der Arbeiterkammer.
Dort verlangte man von dem Rentner 3500 Euro für Gebühren. Weil der Geldautomat nicht funktionierte, fuhr der Bus zu einer Bank in Eisenstadt, dort hob der vermeintliche Gewinner die Summe ab und übergab sie den vorgeblichen Lotterie-Mitarbeitern. Konsumentenschützerin Hörmann: "Auf seinen Haupttreffer wartete er freilich vergeblich." Warnung: Solche Werbefahrten sind auch in den Bezirken Bruck an der Leitha, Mödling und Gänserndorf angekündigt.
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