Um 20 Prozent gestiegen ist die Zahl jener Menschen, die auf Sozialhilfe angewiesen sind. Die Hälfte der Kosten müssen die Gemeinden tragen. Kritik des Rechnungshofs: „In den Vollzug sind die Kommunen kaum eingebunden.“ Im Klartext: Zahlen, aber nicht mitreden, lautet die Devise. Nicht nur das, sondern vor allem steil in die Höhe kletternde Beitragssummen lassen Ortschefs ins Schwitzen geraten. In einem Jahr ist die Zahl jener Gemeinden, die ins Minus schlittern, von 23 auf mehr als 150 explodiert, rechnen die Kontrollore vor.
Die Prüfer fordern Einsparungen. Zudem soll die finanzielle Leistungsfähigkeit der Gemeinden im Auge behalten werden. Auch Kontrollen jener Vereine, die für das Land Sozialleistungen erbringen, sollten – offenbar entgegen der bisherigen Praxis – durchgeführt werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.