"Ist eine Frotzelei"

Rathaus-Umfrage in Wiener Neustadt sorgt für Ärger

Niederösterreich
20.05.2011 18:45
"Politik darf keine Einbahnstraße sein!" - Unter diesem Motto bittet SP-Bürgermeister Bernhard Müller die Einwohner von Wiener Neustadt um ihre Meinung. Die Opposition ist ob dieser großangelegten Umfrage empört. Aber auch Bürger fühlen sich gefrotzelt…

Fünf Fragen zur Zukunft der Stadt stellt Bernhard Müller (SP) seinen Mitbürgern. Die Begründung: "Wir müssen sparen. Da ist es wichtig, Prioritäten der Bevölkerung zu kennen." So will der Stadtchef wissen, ob der Bau eines Freibeckens beim Hallenbad anstatt bis 2015 bereits früher erfolgen soll.

"Das ist eine Frotzelei", klagte nun ein Anrufer aus Wiener Neustadt in der "Krone"-Redaktion. Zwei Planschtempel seien wegen Geldmangels geschlossen worden, und "jetzt will man neue Bad-Projekte finanzieren? Da geht es nur um schöne Fotos für den nächsten Wahlkampf", mutmaßte der verärgerte Bürger.

Er ist überzeugt, dass sich Müller "übers Hintertürl" die Zustimmung zum Anziehen der Preisschraube holt: "Lehnt die Mehrheit die Privatisierung von Kanal und Müllabfuhr ab, werden wohl die städtischen Gebühren erhöht. Und im Rathaus heißt es dann, dass wir Bürger selbst daran schuld sind!"

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