Sollte das Krankheitsbild nicht gleich auf den ersten Blick eindeutig sein, wird in diesen neuen Stationen innerhalb von 24 Stunden festgestellt, was dem Patienten fehlt. "Mehrtägige Aufenthalte in verschiedenen Abteilungen sind nicht mehr nötig, die Fachärzte arbeiten bereits bei der Aufnahme zusammen", erklärt Wolfgang Sobotka. Erprobt wird dieses neue System in sieben heimischen Spitälern. Seit vergangenem Jahr hat man in Horn, Tulln, Krems, Baden, St. Pölten, Wiener Neustadt und Mistelbach beste Erfahrungen gemacht.
"Durch die rasche Diagnose helfen wir den Patienten viel effizienter. Außerdem können sie das Krankenhaus früher verlassen", sagt Sobotka. Mehr als 40 Prozent der Betroffenen werden direkt in die Obhut ihrer Hausärzte oder der Fachmediziner außerhalb des Spitals entlassen: "Das spart hohe Kosten im Gesundheitswesen." Bis 2012 soll es interdisziplinäre Aufnahmestationen in allen Spitälern geben.
Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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