Vertreter der Post konterten am Montag, dass der Mietvertrag mit dem City-Center bereits vor dem Gipfel im November gekündigt wurde. Dadurch sei die Filiale in Amstetten vom Versprechen, keine Filialen im ersten Halbjahr 2009 zu schließen, ausgenommen.
Kritik an Informationspolitik
Bereits Ende Jänner hatte der Städtebund auf drohende Schließungen im ersten Quartal hingewiesen. "Doch die Post hat erklärt, dass es vor Mitte 2009 keine Postämterschließungen geben wird", ärgert sich Weninger. Er wirft der Post auch vor, die Bürgermeister nicht ausreichend und teilweise gar nicht zu informieren und ortet daher einen Verstoß gegen die Post-Universaldienstverordnung, wonach die Bürgermeister persönlich von Schließungen in Kenntnis gesetzt werden müssen.
"Auch die Post muss sich an Vereinbarungen halten"
Alleine ist der Städtebund-Generalsekretär mit seiner Kritik am Vorgehen der Post freilich nicht - mehrere Parteien übten am Montag postwendend scharfe Kritik: "Auch für die Post gilt, dass sie sich an die Vereinbarungen und die gesetzlichen Regelungen zu halten hat", ätzte etwa SP-Verkehrsministerin Doris Bures. Das BZÖ Niederösterreich plant wegen der Schließung eine parlamentarische Anfrage.
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