Kremser Todesschuss

Polizisten erhalten Schützenhilfe von Gegner-Anwalt

Niederösterreich
23.10.2009 16:53
Ungewöhnliche Schützenhilfe für die Polizei nach dem Kremser Supermarkt-Drama: Dr. Farid Rifaat, der Anwalt des verhafteten Fahrers des angeschossenen 17-Jährigen, verteidigt die Beamten: "Wenn ein Einbrecher sich nicht mit erhobenen Händen ergibt, herrscht Alarmstufe Rot."

Rifaat weiter: "Als Polizist muss ich in der Konfrontation mit einem Einbrecher damit rechnen, dass er zumindest ein Einbruchswerkzeug bei sich hat." Wie krone.at berichtete, war der später laut Gutachten aus etwa zwei Metern Entfernung tödlich in den Rücken getroffene 14-Jährige mit einer knapp 50 Zentimeter langen Gartenharke bewaffnet – sein Komplize mit einem Schraubenzieher.

Anwalt glaubt nicht an Fahrlässigkeit
Obwohl der bekannte Wiener Anwalt nur den rumänisch-stämmigen Fahrer des 17-Jährigen vertritt, mutmaßt er über einen möglichen Prozess im Fall des tödlichen Polizei-Schusses. "Ich gehe nicht von Fahrlässigkeit, sondern maximal von putativer Notwehr aus", so Rifaat. Was bedeutet, dass man – freilich fälschlich – annimmt, angegriffen zu werden. Die Strafdrohung dafür beläuft sich auf ein Jahr.

von Christoph Budin und Susi Hauenstein, Kronen Zeitung

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