"Rollende Bomben"

Polizei zieht zwei Transporter aus dem Verkehr

Niederösterreich
30.07.2009 13:08
Polizeibeamte haben am Mittwoch auf der A 21 im Bereich Alland (Bezirk Baden) zwei "rollende Bomben" gestoppt. Ein ungarischer und ein serbischer Transporter wurden im Rahmen eines Prüfzugeinsatzes aus dem Verkehr gezogen worden.

Der ungarische Gefahrguttransport war laut Polizei mit etwa 2.000 Liter entzündbaren Flüssigkeiten beladen. Ein Reifen des Sattelzuges habe tiefe Beschädigungen bis in das Gewebe aufgewiesen. "Es lag Gefahr im Verzug vor", so die Ermittler. Die Kennzeichen des Schwerfahrzeugs wurden eingezogen.

Außerdem wurde festgestellt, dass der Lenker falsche Begleitpapiere mitführte, die Ladung unzureichend gesichert war und 67 Behälter mit je 25 Liter Fassungsvermögen, die Gefahrengut enthielten, nicht gekennzeichnet waren.  Gegen das Transportunternehmen und den Lenker wurden an Ort und Stelle insgesamt 5.200 Euro an Strafen verhängt.

Transporter "ohne Bremswirkung"
Ein mit etwa 25 Tonnen Gefahrgut für die Kunststofferzeugung beladener serbischer Transporter hat laut Polizei "auf allen Achsen der linken Seite des Sattelanhängers keine Bremswirkung" aufgewiesen. Lediglich die rechten Räder hätten das Fahrzeug gebremst, wobei der Defekt schon seit längerer Zeit bestanden haben müsse, "weil die Bremsgestänge beschädigt und in dieser Beschädigung völlig eingerostet waren".

 Der Sattelzug sei in Österreich beladen worden und auf dem Weg nach Serbien gewesen. Gegen das Transportunternehmen und den Lenker wurden an Ort und Stelle 1.500 Euro an Strafen verhängt.

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