Nach Messerattacken

Polizei macht Jagd auf irren Tierquäler im Wiener Umland

Niederösterreich
09.10.2009 10:43
Ein besonders gemeiner Krimineller treibt im Wiener Umland sein Unwesen. Der Täter schleicht unbemerkt zu Pferdekoppeln und verletzt Tiere mit einem Messer. Zuletzt schlug der Irre in Maria Lanzendorf zu. Reitstall-Besitzer in der Region fürchten weitere Attacken.

„Der Tierquäler ist offenbar mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut“, vermuten Ermittler. Denn der Unbekannte war am helllichten Tag unbemerkt auf das Gelände des Reitstalls in Maria Lanzendorf gelangt, hatte einem Pferd schmerzhafte Wunden zugefügt. Ein Polizist: „Wir sind überzeugt, dass es sich um einen Serientäter handelt.“

Bereits in den vergangenen Tagen hatte es Anschläge auf einen Hof im benachbarten Achau gegeben. Zwei Tiere wurden verletzt, weitere freigelassen und zur nahen Schnellstraße getrieben. Derzeit stellen Kriminalisten Spuren des Irren sicher.

von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung

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