Pendler zahlen

ÖBB und Wiener Linien erhöhen ihre Tarife

Niederösterreich
01.07.2009 08:45
Zahlreiche Pendler müssen ab sofort noch tiefer in die Taschen greifen. Tickets für Bahn- und Buslinien in der Verkehsverbund Ostregion (Niederöstereich, Wien und Burgenland) kosten seit Mittwoch um durchschnittlich fünf Prozent mehr. Nur Vorteilstickets sind von der Regelung nicht betroffen.

Die Preiserhöhungen ernteten heftige Kritik von der Arbeiterkammer (AK). Gerade jetzt, wo die Pendler mit der Krise zu kämpfen haben, ist die Tariferhöhung der "falsche Weg", so AK-Präsident Herbert Tumpel am Montag in einer Aussendung. Für 200.000 Pendler in der Ostregion bedeute die Erhöhung im Schnitt bis zu 4 Prozent Mehrkosten für den Weg zur Arbeit.

Etwa 100.000 Pendler, die vor allem in den Außenzonen unterwegs sind, müssten sogar fast 6 Prozent mehr zahlen. Wer etwa aus Wiener Neustadt nach Wien zur Arbeit fährt, zahlt statt bisher 138,50 Euro ab sofort 143,70 Euro für die Monatskarte, so die AK.

Für zwei Außenzonen, von Stockerau nach Wien beispielsweise, schnalzten die Preise von 56 auf 59,30 Euro um rund 6 Prozent nach oben.

Auch Wiener Linien teurer
Zudem werden aber gerade auch in Wien die Tarife für die Wiener Linien teurer: Ab heute kostet das Ticket für eine Einzelfahrt 1,80 Euro statt bisher 1,70 Euro. Auch das Tagesticket in der Variante der "8-Tage-Karte" steigt von 27,20 Euro auf 28,80 Euro. Die Tarife für Wochen-, Monats- oder Jahreskarten werden hingegen nicht teurer.

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