"Fühlen uns verkauft"

ÖAAB-Lehrer üben scharfe Kritik an “ihrer” Volkspartei

Niederösterreich
05.11.2009 11:58
Im Wahlkampf für die Personalvertretungswahl des Bundes am 25. und 26 November wird die ÖVP von den eigenen Gewerkschaftern attackiert. Konkret werfen die niederösterreichischen Landeslehrer im ÖAAB der Volkspartei vor, ihnen mit dem Eintreten für Ganztagsschulen in den Rücken zu fallen.

In einem Brief an Außenminister und ÖAAB-Obmann Michael Spindelegger schreibt Helmut Ertl, Obmann der Landeslehrer: "Wir haben unseren Wahlkampf auf das direkte 'Lehrerfeindbild' Schmied (Unterrichtsministerin Claudia, Anm.) ausgerichtet und nun eröffnet die ÖVP eine Front, die unseren Mitbewerbern alle Chancen zum Gegenangriff bietet."

"Von der ÖVP verraten und verkauft"
"Ich frage mich ernsthaft, muss das sechs Wochen vor unserem Wahlgang sein, hätte nicht auch der 27. November 2009 gereicht?", legt Ertl nach. Viele Lehrer und Funktionäre fühlten sich nun "von der ÖVP verraten und verkauft". "Wo bleibt die angekündigte Geschlossenheit und Einigkeit und das Stillhalteabkommen bis zur Wahl?", fragt der FCG-Lehrervertreter.

Fritz Neugebauer, Chef der Beamtengewerkschafter, sprach von einer "Einzelmeinung", mit der er sich nicht identifiziere. Es gebe keine Feindbilder, betonte Neugebauer, der sich für eine sachliche Diskussion aussprach.

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