In den Ausbau dieser 600 Eisenbahnkilometer sollen demnach 140 Millionen Euro fließen – je 45 Millionen von Bund und Land sowie 50 Millionen von den ÖBB. Landeshauptmann Erwin Pröll (VP) sprach ob dieser Einigung von einem "Ergebnis, das neue Perspektiven im Nahverkehr in Niederösterreich eröffnet". Zudem sollen ab 2013 ein "modernisierter Wagenpark" zum Einsatz kommen und Jahr für Jahr 15 Millionen Euro in die neuerworbenen Strecken fließen.
Fast 80 Prozent sagen: "Das wird nichts!"
Ungeachtet des auf den ersten Blick positiven Ergebnisses haben die sich ewig hinziehenden Verhandlungen die Pendler im Lande offenbar mürbe gemacht – anders ist es wohl nicht zu erklären, dass trotz der Zuversicht vonseiten der Landesgrößen 79,2 Prozent aller noe.krone.at-User bei der jüngsten Abstimmung deutlich erklärten, dass das mit der Rettung der Nebenbahnen "nichts wird".
Noch viel Überzeugungsarbeit vonnöten
Pröll und sein Verkehrslandesrat Johann Heras (VP) werden daher wohl noch einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten haben, damit sie ihre Landsleute davon überzeugen können, dass das Land Niederösterreich die Bahnlinien zukunftsträchtiger führen kann, als die vielgescholtenen Manager der ÖBB. Am besten könnte das wohl gelingen, wenn die zuletzt zahlreichen Unannehmlichkeiten für die niederösterreichischen Pendler rasch beseitigt würden...
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