"Ich freue mich sehr, dass die WM heuer zu Hause stattfindet", betonte Laier. Der österreichische Fixstarter hatte in einem starken Finish Nervenstärke bewiesen und sich gegen die Konkurrenz, darunter auch das niederösterreichische Nachwuchstalent Hansi Maurer, Kurt Graf, Josef Laier, Patrick Toiss et cetera, durchgesetzt. Rund 1.000 Zuschauer verfolgten in der Arena des Abenteuerparks Area 47 die sechs verschiedenen Disziplinen, bei denen die Sportler mit ihren Äxten und Sägen gnadenlos Holz bearbeiteten.
Spektakuläre Bewerbe
Zu Beginn des Wettbewerbs galt es den "Standing Block Chop" zu meistern. Dieser Bewerb simuliert das Fällen eines Baumes. Der "Underhand Chop" gilt dem Zerteilen eines gefällten Baumstammes. In luftige Höhen mussten die Bewerbsteilnehmer beim "Springboard": Auf einem schmalen Holzbrett in fast drei Metern Höhe zerstückelten die Männer einen Block. Dann griffen die Muskelmänner erstmals zur Motorsäge. Einen Raunen ging durch die Menge, als das Rasseln der Kette ertönte: Beim "Stock Saw" sägten die Österreicher zwei Scheiben von einem Baumstamm. Ausdauer und Muskelkraft waren beim "Single Buck" gefragt: Mit einer zwei Meter langen Handzugsäge machten die Waldmänner Kleinholz aus einem dicken Block.
Das Beste kommt wie immer zum Schluss: Die Königsdisziplin "Hot Saw" ist bei der Staatsmeisterschaft entscheidend. Wer hier versagt, verliert. Details zum "Werkzeug": 27 Kilo, 62 PS und 240 km/h Kettengeschwindigkeit! Diese Monster fordern Höchstleistungen. Graf versagte hier, Laier und Toiss punkteten. Den zweiten Platz erreichte der Profi-Säger Patrick Toiss, auf Rang Nummer 3 landete der enttäuschte Ex-Meister Kurt Graf.
Nachdem die harten Kerle die harten Holzstämme wie Butter durchschnitten hatten, lichteten sich die Massen. Ein Wiedersehen gibt’s aber bestimmt, spätestens bei der Stihl-Timbersports WM im September in St. Johann in Tirol.
von Matthias Holzmann, Kronen Zeitung und noe.krone.at
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