In Mattersburg nahm Schmied persönlich die Ehrung der Absolventen vor (Bild). Hier hatte die Ministerin vor vier Jahren den NMS-Modellversuch gestartet. Erstes Ergebnis: Im Vergleich zum letzten Hauptschuljahr 2011 haben an den 67 NMS-Standorten heuer mehr Absolventen die Berechtigung für den Besuch einer höheren Schule erworben.
"Zwischendurch braucht auch eine Ministerin Motivation - und die habe ich heute auch voll und ganz bekommen", so Schmied. Ziel bleibt für die Ministerin aber eine "gemeinsame ganztägige Schule", um die nächste Bildungswegentscheidung "möglichst gut vorzubereiten und Begabungen richtig ausleben" zu können.
Niessl und Schilcher loben NMS in den Himmel
Der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl überbot sich mit dem VP-Bildungsexperten und NMS-Mitinitiator Bernd Schilcher in Sachen Superlative: Für Niessl ist die NMS die "größte Bildungsreform seit Jahrzehnten", für Schilcher "in einem Punkt sogar die größte Reform seit 238 Jahren: Sie beendet die Dominanz und Monostruktur eines Unterrichts, den Maria Theresia eingeführt hat - des frontalen Einheitsunterrichts". Man sei zwar noch nicht am Ziel, die wichtigsten Weichenstellungen seien aber gemacht.
Im kommenden Jahr wird es 698 NMS-Standorte in ganz Österreich geben. Als erstes Bundesland wird Vorarlberg im kommenden Schuljahr alle Hauptschulen auf NMS umgestellt haben, das Burgenland folgt ein Jahr später. Bis zum Schuljahr 2018/19 werden alle Hauptschulen auf NMS umgestellt.
Staus vorprogrammiert
Auch in den deutschen Bundesländern Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie in der Tschechischen Republik und Teilen der Niederlande haben am Freitag die Sommerferien begonnen. Staus und lange Verzögerungen werden deshalb vor allem im Großraum Wien und auf den Transitrouten nicht ausbleiben, warnen die Verkehrsexperten des Autofahrerclubs.
Noch etwas gedulden müssen sich die Kinder und Jugendlichen in den westlichen Bundesländern - ihr Urlaub beginnt erst in einer Woche.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.