Weitere Anlagen in Niederösterreich und im Burgenland scharren schon in den Startlöchern: Im Burgenland sei der Ausbau um 500 Megawatt Windkraft, in Niederösterreich um 280 Megawatt Windkraft teilweise genehmigt, teilweise geplant.
10 Prozent des Strombedarfs in NÖ aus Windkraft
Das Ziel des Ökostromgesetzes, bis 2015 die Windkraft um 700 Megawatt auszubauen, werde daher schon 2010 oder 2011 "übererfüllt", freute sich Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner. In Niederösterreich werden derzeit zehn Prozent des Strombedarfs aus Windkraft gedeckt, im Burgenland bereits 50 Prozent. Bis 2020 soll laut Energiestrategie 34 Prozent des Stroms aus erneuerbarer Energie erzeugt werden.
Die nächsten zwei Windräder werden in den kommenden Wochen - ebenfalls in Niederösterreich - in Berg (Bezirk Bruck an der Leitha) und Maustrenk (Bezirk Gänserndorf) errichtet. Die Bauzeit beträgt im Schnitt 2,5 Monate. Errichtung und Betrieb der etwa 150 Meter hohen Anlagen kosten während ihrer Lebensdauer von 20 Jahren 3 Millionen Euro.
Einspeisetarif "beträchtlich" gestiegen
Als entscheidend für den weiteren Ausbau der Windkraft sahen sowohl Mitterlehner als auch die Interessensgemeinschaft Windkraft das neue Ökostromgesetz sowie den seit Februar gültige neue Einspeisetarif, der im Gegensatz zu früher laut Wirtschaftsminister eine "beträchtliche Steigerung" darstelle: Er stieg von 7,5 auf 9,7 Cent pro Kilowattstunde. Der Tarif sei nun auf 13 Jahre garantiert.
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