BA-Tennis-Trophy

Melzer zum vierten Mal im Viertelfinale von Wien

Niederösterreich
29.10.2009 22:20
Die Hoffnungen auf einen österreichischen Wochenend-Einsatz im Einzel des Stadthallen-Tennisturniers liegen in Wien wieder einmal bei Jürgen Melzer. Mit einem 6:4, 7:5 gegen den slowakischen Qualifikanten Dominik Hrbaty erreichte der 28-jährige Niederösterreicher am Donnerstag zum vierten Mal nach 2002, 2006 und 2008 bei der Bank-Austria-Trophy das Viertelfinale.

Melzer steigerte sich gegenüber seinem Auftaktsieg gegen den Schweizer Marco Chiudinelli, ließ Hrbaty nicht zur Entfaltung kommen. "Ihm liegen Gegner mit flachem und schnellem Spiel, das sind meine Stärken", erklärte Österreichs Nummer eins. "Ich habe trotzdem gewonnen und bin mit meiner Leistung recht zufrieden. Wenn es wichtig war, habe ich ganz gut serviert."

Schnell war der Lokalmatador vor diesmal mit 4.500 Zuschauern nicht ganz so gut wie am Vortag gefüllter Halle mit zwei Breaks 4:1 in Front gegangen, ließ sich auch durch ein Rebreak nicht aus dem Konzept bringen. Im zweiten Durchgang Melzer die Gegenwehr Hrbatys mit dem Break zum 6:5 zum goldrichtigen Zeitpunkt und servierte nach 79 Minuten aus.

Verletzte Ferse macht kaum Probleme
Seine lädierte Ferse macht dem Weltranglisten-35. indes kaum noch Probleme. "Ich fühle mich besser von Tag zu Tag", meinte der aus der Loge von seiner Freundin Mirna Jukic und deren Bruder Dinko angefeuerte, siebentgereihte Deutsch Wagramer. "Wenn es so bleibt, habe ich kein Problem, bis zum Ende der Woche durchzuspielen. Ich hoffe, dass ich so lange noch im Turnier bin."

Dafür muss Melzer am Freitag (nicht vor 15.30 Uhr) vorerst Radek Stepanek besiegen. Das einzige Duell mit dem als Nummer zwei gesetzten Tschechen gewann der ÖTV-Davis-Cupper im Februar 2008 bei einem Challenger in Breslau 6:3, 6:4. "Da habe ich sehr gut gespielt. Im Normalfall habe ich wenig Probleme gegen Serve-Volley-Spieler", sagte Melzer in Bezug auf den Weltranglisten-14. "Ich kann reingehen und habe nichts zu verlieren."

Klar würde Melzer ein Halbfinal-Einzug am Herzen liegen. "Ich war in St. Pölten und Kitzbühel im Finale und werde alles geben, um auch hier am Samstag dabei zu sein." Selbst seinen zweiten Turniersieg nach Bukarest 2006 hält er für möglich. "Da spielt keiner mit, den ich nicht schlagen kann." Auch ÖTV-Davis-Cup-Kapitän Gilbert Schaller ist zuversichtlich: "Jürgen wirkt auf mich sehr souverän."

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