Es sollten schöne Weihnachtsferien für die Familie B. aus St. Pölten werden, doch es kam alles anders: Samstagabend gegen 19.40 Uhr nahm Christian B. mit seinen beiden Söhnen ein Bad. Während einer seiner beiden Buben (7) noch in der Wanne saß, stieg der Vater heraus. Dabei rutschte er auf dem verfliesten Boden aus. Im Stürzen griff er nach einer Lampe, an der er sich festhalten wollte: Doch diese riss aus der Halterung!
Interview: Die Reanimation aus der Sicht des behandelnden Arztes (siehe Infobox!)
Von einem der Kabel bekam der Mann einen Stromschlag und blieb mit einem Kreislaufstillstand reglos auf dem Boden liegen. Sein Sohn in der Badewanne verspürte noch "ein Kribbeln" am ganzen Körper, blieb aber zum Glück unverletzt.
Reanimation mittels Defibrillators
Die Ehefrau schlug sofort Alarm und rief auch noch einen Arzt in ihrer Familie an, um Ratschläge für die Wiederbelebung zu holen. Zum Glück waren aber bald die Rettungskräfte vor Ort und begannen mit der richtigen Ersten Hilfe für den Vater, der keine Lebenszeichen mehr von sich gab.
Es dauerte rund zehn Minuten, bis der Kirchberger Arzt Dr. Peter Zoller und die Rotkreuz-Leute unter mehrmaligem Einsatz eines Defibrillators den Mann ins Leben zurückholen konnten. Er wurde in das Krankenhaus nach St. Johann in Tirol gebracht und ist außer Lebensgefahr.
von Günther Krauthackl, Kronen Zeitung und noe.krone.at
Symbolbild
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