Die Geschichte begann am 1. Jänner, als der 39-jährige Niederösterreicher gegenüber der Polizei in Sankt Veit an der Glan Selbstmordabsichten äußerte. Bei der Überstellung ins Krankenhaus schilderte er den Uniformierten, dass er in Graz eine Frau überfallen und beraubt hätte. Das glaubte ihm vorerst niemand. Erst als der Mann sein Geständnis mehrmals wiederholte, wurden die Grazer Kollegen informiert.
Raubüberfall erneut gebeichtet
Der Verdächtige wurde aus der Klinik entlassen, noch bevor die Antwort aus Graz eintraf: Dass am 27. Dezember ein Mann vor dem Urnenfriedhof eine 80-Jährige überfallen und ihr etwa 100 Euro geraubt hatte. Am 5. Jänner kam der psychisch Kranke in Klagenfurt-Annabichl erneut mit dem Gesetz in Konflikt. Das Gespräch mit den Uniformierten war ihm nur recht; endlich konnte er erneut den Raubüberfall beichten. Nach einigem Zögern glaubte man ihm schließlich: Nun ist der Mann in Haft.
von Manfred Niederl, Kronen Zeitung
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