Fußball-Bundesliga

“Leistung unserer Viererkette war indiskutabel”

Niederösterreich
31.08.2009 08:25
Der LASK ist in der österreichischen Fußball-Bundesliga nach der sechsten Runde auf Rang vier vorgestoßen. Die Linzer erkämpften am Sonntag vor heimischem Publikum gegen Magna Wiener Neustadt einen 4:2-(1:1)-Erfolg, landeten im vierten Heimspiel dieses Spieljahres den dritten Erfolg und erzielten damit in sämtlichen Saison-Auftritten im eigenen Stadion vier Tore.

Schützenlisten-Spitzenreiter Mayrleb (16.), Majabvi (51.) und Wallner (66., 72.) trafen für die erst nach dem Seitenwechsel auf Touren kommenden Oberösterreicher, Reiter (24.) und Johana (71.) sorgten für die Tore für den Aufsteiger, der auf Rang acht zurückfiel.

Dabei war die LASK-Offensive zu Beginn ordentlich ins Stocken geraten. Die Linzer ließen vorerst jene Dominanz vermissen, die sie etwa gegen Kapfenberg oder Mattersburg ausgezeichnet hatte, gingen aber mit ihrer ersten gefährlichen Offensiv-Aktion in Führung. Ein Pressball von Prager landete bei Wallner, der ideal auf Mayrleb spielte, und der 37-Jährige musste das Spielgerät in der 16. Minute nur noch aus kurzer Distanz über die Linie befördern. Für den Dauerbrenner war es der sechste Treffer im sechsten Saison-Meisterschaftsspiel, womit er die alleinige Führung in der Torschützenliste übernahm.

Verdacht auf Bänderriss im Knöchel
Die Wiener Neustädter hatten in der 14. Minute einen Sitzer ausgelassen, als Viana nach einem Querpass von Simkovic aus kurzer Distanz über die Latte schoss. Dafür stand den Gästen, bei denen Markus Aigner in der ersten Hälfte mit Verdacht auf Bänderriss im Knöchel ausgetauscht werden musste, beim Ausgleich in der 24. Minute das Glück zur Seite. Nach einer Flanke von Wolf traf Reiter aus kurzer Distanz, der unmittelbar neben ihm postierte Viana, der den Ball nur knapp verfehlte, stand jedoch klar im Abseits.

Es folgten relativ ereignislose Minuten bis zur Pause, ehe die Partie nach dem Seitenwechsel Fahrt aufnahm - vor allem dank einer Steigerung des LASK, dem in der 51. Minute die neuerliche Führung gelang. Nach einem schnellen Gegenzug konnte Neustadt-Keeper Fornezzi einen Schuss von Bichelhuber nur kurz abwehren und das Spielgerät kam über Umwege zu Majabvi, der mit einem trockenen Schuss auf 2:1 stellte und über seinen ersten Bundesliga-Treffer jubeln durfte.

Für das 3:1 sorgte Kapitän Wallner, der in der 66. Minute nach Idealvorlage von Bichelhuber aus kurzer Distanz erfolgreich war. Dann setzten die Niederösterreicher alles auf eine Karte, hatten bei einer Freistoßflanke von Grünwald an die Stange (70.) Pech und schöpften in der 71. Minute noch einmal Hoffnung, als Johana nach einem Eckball von Grünwald per Kopf zur Stelle war. Wenige Sekunden später jedoch machte Wallner alles klar, und das auf spektakuläre Art und Weise. Der Steirer ließ Fornezzi mit einem Flug-Volley nach Flanke von Saurer keine Chance und schoss das 19. Tor des LASK in 6 Saisonpartien.

"Wir sind im Angriff mit fünf Stürmern sicher überbesetzt"
"Der LASK hat besser gekontert und seine Chancen besser genutzt. Die Leistung unserer Viererkette war heute indiskutabel", so Helmut Kraft, Trainer bei Wiener Neustadt. "Das müssen wir im nächsten Spiel besser machen. Es wird die eine oder andere Veränderung geben. Bei Hannes Aigner müssen wir die Untersuchung am Montag abwarten. Bis Montag gibt es noch die Gelegenheit, einen Stürmer abzugeben. Wir sind im Angriff mit fünf Stürmern sicher überbesetzt."

LASK-Trainer Matthias Hamann erklärte nach dem Spiel: "Wir wollten nach der Niederlage gegen Rapid etwas gutmachen, das ist uns gelungen. Wir forcieren die Spielfreude in jedem Training, die Spieler dürfen das ausleben. In den nächsten Tagen müssen wir aber auch versuchen, die Fehler in der Defensive auszumerzen. Bichelhuber hat sich seinen Einsatz durch die Trainingsleistung verdient und auch gerechtfertigt."

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