Streit um Reform

Lehrergewerkschaft befüchtet Verlust von Stellen

Niederösterreich
12.03.2009 10:46
Ab September 2009 würden sehr viele Lehrer durch die von Unterrichtsministerin Schmied geplante Erhöhung der Lehrverpflichtung ihren Arbeitsplatz verlieren, befürchtet Roland Gangl, Vorsitzender der Fraktion Christlicher Gewerkschafter der berufsbildenden mittleren und höheren Schulen in Niederösterreich. Dabei beruft er sich auf zahlreiche Direktoren, die bestätigten, dass es in allen Unterrichtsgegenständen zu Freisetzungen kommen werde.

Dies betreffe vor allem Junglehrer mit befristeten Verträgen, die seit Jahren höchst engagiert und erfolgreich im Unterricht eingesetzt sind, heißt es. Die Aussage der Unterrichtsministerin, dass keine Lehrer ihre Beschäftigung verlieren würden, könne Roland Gangl nicht nachvollziehen. Da Lehrerinnen und Lehrer nur im Unterricht einzusetzen seien und nicht in der Verwaltung, müssten sie daher in absehbarer Zeit den Weg zum Arbeitsmarktservice antreten.

Gehaltskürzungen und Anstellungsstopp befürchtet
An einzelnen Standorten könnten Lehrer als Folge dieser Maßnahme teilweise nur mehr einem Viertel der vollen Lehrverpflichtung nachkommen und müssten somit eine Gehaltskürzung hinnehmen. Zudem wird befürchtet, dass es zu keinen Neuanstellungen kommen werde.

Symbolfoto

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Niederösterreich



Kostenlose Spiele