Zehn Kleinkinder werden derzeit liebevoll in der Babykrippe betreut. "Meine Tochter fühlt sich hier sehr wohl", erklärt eine Mutter. Aber schon bald muss sie einen neuen Platz für ihre Kleine suchen: "Ohne Vorwarnung wurde uns mitgeteilt, dass die Kinder mit drei Jahren nicht mehr in die reguläre Gruppe übernommen werden." Denn künftig soll hier ein Betriebskindergarten für die Elite-Uni geführt werden. Verärgerte Eltern: "Es ist doch unverantwortlich, die Jüngsten aus der gewohnten Umgebung zu reißen."
"Diese Meldung traf uns aus heiterem Himmel"
ÖVP-Landesrätin Johanna Mikl-Leitner versteht die Aufregung nicht: "Bereits bei der Einschreibung wurde darauf hingewiesen, dass die Plätze nur bis zur Eröffnung der Universität bereit stehen." Das bestreiten die Betroffenen: "Diese Meldung traf uns aus heiterem Himmel." Und sorgte für einen turbulenten Elternabend: "Da hieß es lapidar, dass unsere Sprösslinge mit drei Jahren raus müssen." Mikl-Leitner abschließend: "In Kindergärten in Klosterneuburg gibt es genug Betreuungsangebote."
Von Christoph Weisgram
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.