Aus für 77 Greißler

Ladenbesitzer kämpfen mit Umsatzeinbußen

Niederösterreich
23.06.2009 13:04
Milch, ein paar Zuckerln, ein Packerl Butter - und auch ein kleiner Plausch, dafür stehen die heimischen Greißler. Doch die Kaufleute haben es schwer. Im vergangenen Jahr haben - trotz Hilfspaket - in Niederösterreich und im Nordburgenland Dutzende derartige Geschäfte für immer den Rollbalken runtergelassen.

Sie gelten als die zentralen Punkte in kleinen Orten, die Greißlerläden. Da gibt es nicht nur frische Ware, sondern auch persönliche Betreuung und einen regen Informationsaustausch. Vor allem für ältere Menschen ohne Auto sind sie der Garant für die Versorgung mit Lebensmitteln.

Umsatz um 11,1 Prozent eingebrochen
In den vergangenen Jahren mussten jedoch immer mehr Geschäfte zusperren. Und dieser Trend hält weiter an. Denn in Niederösterreich und im Nordburgenland hörten 77 kleine Lebensmittelläden für immer auf. In der Region bieten jetzt nur noch 712 Kaufleute ihre Waren an.

Und die Situation bleibt kritisch: Denn der Umsatz ist im vergangenen Jahr laut Marktforschungsinstitut Nielsen um 11,1 Prozent eingebrochen. Daher finden sich auch kaum mehr Betreiber für die Greißlereien...

von Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
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