Zur Kasse gebeten

Koma–Patient gab Hunde ab: 2400 Euro Forderung

Niederösterreich
07.10.2016 10:53

Schweren Herzens gab Helmut P. seine zwei Westfalen-Terrier in das Tierschutzheim Wiener Neustadt. Der 69-Jährige ist aufgrund einer schweren Krankheit nicht mehr in der Lage, sich um seine Lieblinge zu kümmern. Nach 23 Wochen im Spital wurde der Rentner zu Hause von einer Rechnung überrascht: satte 2400 Euro!

Dem Hundefreund Helmut P. bleibt sichtlich der Atem weg, nicht nur aufgrund seiner Lungenkrankheit, sondern wegen einer, aus seiner Sicht, unerhörten Forderung. Der 69-jährige Pensionist gab seinen zwei Terriern einen Platz für ihren Lebensabend bei sich. Im Sommer erkrankte er aber schwer. Weswegen er sich von seinen Hunden trennen musste. Das Tierschutzhaus in Wiener Neustadt wurde gebeten, die Terrier aufzunehmen. Die beiden Vierbeiner waren geimpft, gepflegt und in bestem Zustand. Nach seinem langen Aufenthalt im Spital flatterte ihm aber nun eine Rechnung von der Gemeinde ins Haus. 2400 Euro soll der Rentner für die Quarantäne bezahlen. "Ich wollte das Beste für die Hunde. Jetzt kommt, obwohl ich sterbenskrank war, diese hohe Rechnung. Eine Frechheit", meint P. entsetzt. Ein Sprecher am zuständigen Magistrat meint: "Wir werden den Fall prüfen, Herr P. hat die Möglichkeit eines Einspruchs."

Für den Rentner wohl ein recht schwacher Trost.

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