Ausgerechnet der Geistliche, der Tag für Tag Dutzende kleine Buben und Mädchen im Fach Religion unterrichtet, soll noch dazu im Internet die Fotos getauscht haben. Generalvikar Franz Schuster vom Viktariat Unter dem Wienerwald gab an, "nach der Verständigung durch die Justizbehörden sofort tätig" geworden zu sein: "Der Geistliche wurde von seinen Ämtern und Aufgaben als Pfarrer, stellvertretender Dechant und Wallfahrtsdirektor sowie als Religionslehrer unverzüglich dienstfrei gestellt."
Die Sorge der Kirche gelte in erster Linie den Kindern, die Opfer sexuellen Missbrauchs werden, sagte Schuster laut Erzdiözese. Es müsse alles getan werden, dies - und wie in diesem Fall den Besitz und die Weitergabe kinderpornografischer Darstellungen - zu verhindern. "Wir wollen vor allem den Opfern helfen. Aber auch die Täter dürfen nicht alleingelassen werden. Auch ihnen soll psychologische und pastorale Hilfe zuteilwerden."
von Kronen Zeitung und noe.krone.at
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