Behindertes Mädel

Kindergartenplatz für Anna? Land nun am Zug

Niederösterreich
31.05.2011 17:02
Die kleine Anna soll nicht in die Kindergartengruppe ihrer Schwester gehen dürfen. Der Grund dafür ist eine körperliche Behinderung, die dem Kindergartenbesuch laut Gutachtern jedoch nicht im Wege steht. Vor einigen Tagen schaltete sich sogar das Land in die Causa ein, doch der Stadtchef macht der Familie Druck.

Die Stadt Tulln will Anna in eine heilpädagogische Betreuungseinrichtung stecken. Nach der ausführlichen Berichterstattung der "Krone" über diesen Fall erklärte die zuständige Landesrätin Barbara Schwarz, dass man den Fall noch einmal prüfen und die "bestmögliche Lösung" für das süße Mädchen finden wolle. In Telefonaten mit den Eltern wurde ein Gesprächsgipfel zugesagt.

Man wolle nichts überstürzen, auf ein paar Tage mehr oder weniger käme es schließlich nicht an, hieß es aus der Landesregierung. Doch noch am gleichen Tag flatterte der Familie ein Einschreiben des Bürgermeisters von Tulln, Peter Eisenschenk, ins Haus. Darin machte dieser Druck und verlangte, dass die Roitners ihre Tochter bis 3. Juni im von der Stadt zugewiesenen heilpädagogischen Kindergarten anmelden. Anderenfalls ginge auch dieser Platz verloren, und Anna müsste ein weiteres Jahr zu Hause bleiben.

Ein Schock für die Eltern. Ihre letzte Hoffnung ist, dass der Bürgermeister doch noch einlenkt.

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