Verkehrschaos

Kilometerlanger Stau und drei Verletzte auf der A1

Niederösterreich
20.09.2010 15:35
Nach mehreren glimpflichen Auffahrunfällen ohne einen einzigen Verletzten im Frühverkehr auf der Ostautobahn ist eine weitere Kollision in den Mittagsstunden auf der A1 weitaus dramatischer verlaufen. Wie auch am Morgen waren mehrere Fahrzeuge in den Crash verwickelt, der einen Schwer- und drei weitere Verletzte forderte. Die Westautobahn musste vorübergehend gesperrt werden.

Nach Angaben des ARBÖ krachten die Fahrzeuge auf der Richtungsfahrbahn Salzburg zwischen Haag und St. Valentin (Bezirk Amstetten) zusammen. Der Lenker eines Kleintransporters war nach Informationen des ÖAMTC eine Stunde im Wrack eingeklemmt. Er wurde während der Bergung notärztlich erstversorgt und anschließend vom Notarzthubschrauber "Christophorus 15" ins Landesklinikum Amstetten geflogen. Sein Fahrzeug dürfte gegen Leitplanken an einer Parkplatzausfahrt geprallt sein.

Die Umleitung des Verkehrs erfolgte von Oed bis St. Valentin über die B1, so der ARBÖ. Der Rückstau erreichte zehn Kilometer Länge.

Auffahrunfall führt zu 12-Kilometer-Stau
Vierzehn Autos waren wenige Stunden zuvor auf der Richtungsfahrbahn Wien der A4 bei Göttlesbrunn (Bezirk Bruck an der Leitha) in mehrere Auffahrunfälle verwickelt, es bildete sich nach Angaben der Sicherheitsdirektion ein mehr als zwölf Kilometer langer Stau im Frühverkehr.

Kurz vor 6 Uhr krachte ein 54-jähriger Burgenländer in eine Kolonne, die vor ihm verkehrsbedingt hatte anhalten müssen, und löste damit offenbar eine Kettenreaktion aus: Der Unfalllenker stieß am zweiten Fahrstreifen gegen zwei Fahrzeuge, ein Pkw wurde gegen die Mittelleitschiene geschoben und ein Klein-Lkw fuhr nach dem Aufprall gegen ein weiteres Auto, gelenkt von einer 29-Jährigen. Durch den plötzlichen Stillstand der Fahrzeuge war für einen nach rechts ausweichenden Hintermann schließlich ein Zusammenstoß unvermeidlich und er krachte in den Klein-Lkw sowie in den Wagen des Unfallverursachers.

Schaulustige und Pannenstreifenfahrer behinderten Florianis

Die teilweise stark beschädigten Fahrzeuge mussten durch Kräfte der Feuerwehr Bruck an der Leitha von der Autobahn geborgen werden, die Florianis hatten jedoch Schwierigkeiten, zur Unfallstelle vorzudringen. Lenker, die auf dem Pannenstreifen fuhren, und Schaulustige ließen sie nur schwer vorwärts kommen.

Nach dem Unfall war die A4 bis 7.45 Uhr gesperrt. Nachdem der zweite Fahrstreifen kurzzeitig für den Verkehr freigegeben worden war, musste schließlich eine Totalsperre veranlasst werden. Das starke Verkehrsaufkommen und die im Rückstau auftretenden Folgeunfälle ließen die Zahl der beteiligten Fahrzeuge schlussendlich auf 14 anwachsen. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt.

Symbolbild

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