Anders als bei den Pkw sind aktuell auch die Lager nicht überfüllt. Laut Klauser ist der von ihm verantwortete Bereich in der Fiat-Gruppe seit drei Jahren "deutlich profitabel". "Wir sind für die nächsten Jahre gut aufgestellt", versicherte Klauser.
Produktion wird auf 10.500 Stück sinken
Nach Rekordverkäufen 2008 wird die Produktion in Österreich um etwa 1.000 Stück auf 10.500 sinken - aber wegen der Möglichkeit, die Mitarbeiter flexibel nach Arbeitsanfall einzusetzen, gibt es laut Klauser keinen Grund Personal abzubauen oder kurz zu arbeiten.
Insgesamt beschäftigt der Konzern in St. Valentin etwa 760 Leute, davon gute 600 in der Produktion (der Standort dient auch als Europa-Zentrale). Von den 11.500 im Mostviertel gefertigten Traktoren sind 2.700 Steyr, der Rest Case-Traktoren. Steyr wird hauptsächlich in Österreich und den angrenzenden Regionen verkauft, von 400.000 zugelassenen Traktoren in der Alpenrepublik trägt die Hälfte die Marke Steyr.
Die ursprünglich zum verstaatlichten Steyr Daimler Puch-Konzern gehörende, damals chronisch defizitäre Landmaschinentechnik war bereits Mitte der 90er Jahre an den US-Konzern Case "verkauft" worden. Dieser ging seinerseits 1999 an Fiat. Außer dem mittelständischen Tiroler Unternehmen Lindner ist Steyr/Case IH heute der einzige Traktorhersteller in Österreich.
Symbolfoto
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