4. Einkaufssamstag

Kaltes Wetter treibt Menschen in die Einkaufstempel

Niederösterreich
19.12.2009 17:49
Der vierte Einkaufssamstag gestaltete sich zur Zufriedenheit des niederösterreichischen Handels. Das Vorjahresergebnis bei der Besucherfrequenz und den Umsätzen könne bei den Einkaufszentren gehalten werden, meinte Karl Ungersbäck, Geschäftsführer der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ). Das kalte Wetter hätte die Menschen in die Einkaufstempel getrieben.

Bisher den stärksten Einkaufssamstag im Advent verzeichneten das City Center Amstetten (CCA), die Rosenarcade Tulln, der Fischapark in Wiener Neustadt und die Shopping City Süd (SCS) in Vösendorf. Seit zehn Uhr am Vormittag seien die Parkhäuser voll, sagte Stefan Krejci, Centerleiter des CCA und der Rosenarcade, und betonte: "Umsatztechnisch sind wir über Vorjahresniveau, auch die Besucherfrequenz vom Vorjahr konnten wir toppen."

Leute decken sich bereits mit Lebensmitteln ein
Ebenfalls seit der Öffnung ausgelastet war der Parkplatz beim Fischapark, dennoch gebe es "keine allzu großen Kreisfahrten", meinte Geschäftsführerin Doris Kapuy. Neben einheimischen Besuchern wären vor allem Burgenländer vertreten und auch ungarische Gäste, die sich gerade im Sporthandel bemerkbar machen würden, so Kapuy. Hervorstechen würde an diesem Samstag der Lebensmittelhandel. "Aufgrund der kommenden Feiertage decken sich die Leute jetzt schon ein", erklärte die Fischpark-Geschäftsführerin.

"Es zieht die Leute ins Warme"
"Die SCS wird gestürmt", freute sich Anton Cech, Manager der SCS, über das "ausgezeichnete Geschäft" am 4. Einkaufssamstag. Er machte das kalte Wetter dafür verantwortlich: "Es zieht die Leute ins Warme." Obwohl er einschränkte, dass man am Nachmittag den eintretenden Schneefall merkte. Ungersbäck vermutete, dass viele aufgrund der Wetterverhältnisse nicht mehr allzu weit mit dem Auto fahren wollten.

Ob es der stärkste Einkaufssamstag bisher war, konnte Franz Schreiner, Manager des Traisenparks in St. Pölten am Samstag noch nicht sagen, aber es würde "ganz fantastisch" laufen. Besonders Schmuck sei gefragt. "Die Juweliere bei uns haben Feierstimmung", meinte Schreiner.

Gutscheine sind "ein immer größeres Thema"
Durch den Wintereinbruch hätte sich das Kaufverhalten der Besucher verändert, meinte Krejci. Die Menschen würden nun mehr Ski, Sportartikel und Textiles kaufen, was Anfang Dezember noch nicht der Fall war. Im Gesamten gesehen, würde es aber bei den "Klassikern" bleiben: Schmuck, Bücher, Spiele oder Düfte wären nach wie vor die am Häufigsten gekauften Artikel, so Ungersbäck, der hinzufügte, dass Gutscheine "ein immer größeres Thema" seien.

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