Der 34-jährige Niederösterreicher trägt den Spitznamen "Iceman" und hat mittlerweile sieben Weltrekorde im Freitauchen aufgestellt, die meisten davon unter Eis. Am 12. Februar will er den bisherigen tiefsten Tauchgang unter Eis des Kroaten Domagoj Jakovac übertreffen und die 60-Meter-Marke sprengen.
Kollegin Ercümen will Redls Rekord brechen
Die 25-jährige Ercümen, seit 13 Jahren Freitaucherin, ist türkische Rekordhalterin. Die Extremsportlerin ist in vier Disziplinen - Unterwasserhockey, Unterwasserrugby, Orientierungstauchen und Freitauchen - in türkischen Nationalteams und hat bereits über 150 Medaillen gewonnen. Nun will sie am 11. Februar Redls Rekord von 100 Metern, den er 2010 aufstellte, brechen.
"Nach sehr anstrengenden Tagen auf einer deutschen Wassersportmesse sind wir jetzt beide leider krank geworden", sagte Redl. Aber die beiden seien guter Dinge und beginnen am Montag in Techendorf (Bezirk Spittal/Drau), wo auch die Rekordversuche stattfinden sollen, mit dem Training.
"Eine große mentale Herausforderung"
Eine besonders große Herausforderung bei den Wettbewerben ist die Wassertemperatur von nur zwei Grad und Außentemperaturen im Minusbereich. "Eine große mentale Herausforderung", sagte Ercümen. Der Körper wird extremen Belastungen ausgesetzt, beim Streckentauchen unter Eis gibt es auch keine Möglichkeit, den Tauchgang vorzeitig zu beenden. Ein Arzt und Sicherungstaucher stehen deshalb für den Notfall an beiden Tagen zur Verfügung.
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