Nach Horror-Crash

Hotline erhält 615 Anfragen von Angehörigen

Niederösterreich
24.02.2010 14:21
Bei der nach dem verheerenden Bus-Crash auf der A21 eingerichteten Telefonhotline für Angehörige sind 615 Anrufe eingegangen. Diese Zahl hat Bezirkshauptmann Hannes Nistl am Mittwoch auf Anfrage genannt. Die Hotline unter 0800 144 244 bei der Leitstelle von "144 - Notruf NÖ" werde noch einige Tage aktiv bleiben. Alle bisherigen Anfragen seien abgearbeitet, neue würden nur mehr sporadisch eingehen.

Unterdessen sind am Mittwochvormittag die Obduktionen angelaufen. Bei dem schweren Unfall in der Nacht auf Montag wurden sechs Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt. Ein Reisebus und zwei Lkw waren kollidiert.

211 Anrufe nach Aussortierung von Mehrfachanfragen
Die 615 ab Montagfrüh bei der Hotline eingegangenen Anrufe seien nach der Aussortierung von Doppel- oder Mehrfachanfragen auf 211 "gebündelt" worden, so Nistl. Die Beantwortung erfolgte "144 - Notruf NÖ" zufolge auf Deutsch und Englisch, auch per E-Mail.

Auch Behörden informierten sich über Hotline
Dolmetscher wären zur Verfügung gestanden, seien aber nicht benötigt worden. Laut "144 - Notruf NÖ" hatten auch mehrere Botschaften und eine kosovarische DVI-Einheit (Disaster Victim Identification) über die Hotline Kontakt aufgenommen. Ein im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen (Bezirk Baden) eingerichtetes  Notquartier sei von Angehörigen der Unfallopfer nur für einige Stunden in Anspruch genommen worden, sagte Nistl.

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