Seit Anfang April ist der Einsatz des Antibiotikums Streptomycin in Niederösterreich und im Burgenland wieder erlaubt. "Die Politik gibt einfach so ihr `Okay´ für Gift im Obst!", wettern seither die Grünen. Tatsächlich konnten in Äpfeln aus dem Vorjahr kleinste Mengen des Medikaments - in der Größenordnung von Millionstel Gramm - nachgewiesen werden.
Biologische Alternative zum Antibiotikum existiert
"Der Verzehr ist aber absolut unbedenklich", teilt die Landwirtschaftskammer in Eisenstadt mit. In St. Pölten spricht man von "Panikmache". VP-Mandatar Hermann Haller betont: "Viel schlimmer wäre es, wenn die Seuche heuer erneut ausbricht. Die Obstbauern müssen rechtzeitig vorsorgen!"
Das soll jetzt aber auch mit einer biologischen Alternative möglich sein: Ein neu zugelassenes Hefe-Präparat der Firma Bio-Ferm aus Tulln hilft - so versprechen es die Entwickler - ähnlich gut wie das Antibiotikum. Und das ohne Nebenwirkungen...
von Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung
Symbolbild
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