Groteske im Jahr der Freiwilligen: Das Rote Kreuz war in den vergangenen Jahrzehnten Partner der Stadt. Offiziell gab es auch keinerlei Beanstandungen. Trotzdem will Bürgermeister Bernhard Müller den sogenannten Krankenbeförderungs-Dienstvertrag kündigen. Grünes Licht für das Ende der Zusammenarbeit will sich der SP-Politiker bereits am kommenden Mittwoch im Sozialausschuss holen.
"Strafaktion" geortet
Kritiker sehen darin eine "Strafaktion", weil bei der Wahl der neuen Rot-Kreuz-Führung Müllers bevorzugte Kandidaten durchgefallen waren. Die SP bestreitet dies aber vehement und meint: "Es gibt auch andere Anbieter wie den ASBÖ und das Grüne Kreuz." So könne man zum Wohle der Bürger "neu ausschreiben".
"Die ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiter haben sich das nicht verdient. Wir appellieren an Müller, die Vorgehensweise nochmals zu überdenken", meinen VP-Kluchef Franz Dinhobl und VP-Sozialsprecher Franz Piribauer.
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