Rund 80 Mikrogramm Uran pro Liter wurden in Retz gemessen. Der vorgeschlagene Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation liegt bei 15 Mikrogramm pro Liter.
Die brisanten Untersuchungsergebnisse zeitigten bereits erste Konsequenzen: "In Retz wird eine teure Aufbereitungsanlage errichtet werden, um das Wasser zu filtern", so Kickinger, der hinter den überraschend großen Uran-Mengen "geologische Gründe" vermutet.
"Das war nie der Fall"
In der Trinkwasserverordnung ist eine Ermittlung der Uran-Werte derzeit nicht vorgesehen. Auch deshalb, weil mit hohen Konzentrationen des Schwermetalls in Niederösterreich nicht gerechnet wurde. "Große Uran-Mengen waren früher nie der Fall", so Kickinger. In naher Zukunft soll jedenfalls auch in anderen Regionen Niederösterreichs das Trinkwasser auf seinen Uran-Gehalt untersucht werden.
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