Die Nachforschungen in Gang brachte der Firmenchef aus Wulkaprodersdorf, nachdem Unregelmäßigkeiten in der Buchhaltung aufgetaucht waren. Auch hatte der Getränkehändler festgestellt, dass Hunderte Kisten an Leergut nicht retourniert wurden. So setzte der Geschäftsmann private Ermittler auf den Fall an.
Spielsucht wurde zum Auslöser
"Wir haben den Verdächtigen zwei Wochen lang observiert. Neben den offiziellen Auftraggebern belieferte er seine eigene Kundschaft mit Bier, Energy-Drinks und Limonaden, die er aus dem Lager seines Chefs abgezweigt hatte", war aus dem Detektivbüro Frank aus Eisenstadt zu hören. Die Polizei wurde eingeschaltet, der Beschuldigte verhört. Mit dem illegalen Handel habe er seine Spielsucht finanziert, gestand der Verdächtige.
Im Fadenkreuz der Kriminalisten sind nun Lokalbetreiber in den Bezirken Mattersburg und Wiener Neustadt, die der mutmaßliche Getränkedieb günstig mit Hehlerware versorgt haben soll. Unabhängig davon wird auch ein Arbeitskollege aus Ungarn verdächtigt, laut Detektiven macht der Schaden 150.000 Euro aus!
von Karl Grammer, Kronen Zeitung
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