Bereits 64 Prozent aller Arbeiter fühlen sich im Beruf überlastet, so das alarmierende Ergebnis einer aktuellen Umfrage. Höchste Zeit also, hier gegenzusteuern. Mehr als 200 Firmen sind schon bei der Plattform für betriebliche Gesundheitsförderung dabei. Weitere sollen folgen. „Von präventiven Maßnahmen profitiert sowohl das Unternehmen als auch der Mitarbeiter“, berichtete SP-Landesrätin Karin Scheele.
Schritte für besseres Arbeitsklima dringend notwendig
Laut einer Studie bringt ein investierter Euro auf diesem Gebiet bis zum Fünffachen an Nutzen. „Durch eingesparte Krankenstände und geringere Kosten für Medikamente“, weiß die Politikerin. Schritte für ein besseres Klima am Arbeitsplatz sind dringend nötig. „Denn seit 2005 hat sich die Anzahl der Krankenstandstage wegen psychischer Belastungen verdoppelt“, berichtete Konrad Köck, Chef der Gebietskrankenkasse.
Wie es geht, beweist die Papierfabrik Salzer in St. Pölten. „Wir haben unsere Mitarbeiter öfters befragt, wo Verbesserungen nötig sind, und danach rasch Maßnahmen gesetzt“, sagte Geschäftsführer Thomas Salzer.
von Gernot Buchegger, Kronen Zeitung
Symbolbild
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