Krems macht ernst

Gesetzesänderung: Städte wollen Bettler vertreiben

Niederösterreich
04.10.2016 16:04

Mit der beschlossenen Verschärfung des Bettelverbots durch den Landtag - die "Krone" berichtete - ist es für Gemeinden nun leichter, gegen aggressive Banden vorzugehen. Vor allem Städte planen bereits die ersten sektoralen Verbote. So soll etwa in Krems das Betteln in der Innenstadt bald der Vergangenheit angehören . . .

Anrainer und Ausflügler kritisieren bekanntlich seit Monaten die überbordende Belästigung durch Bettler in der Kremser Innenstadt. Die geänderte Gesetzeslage soll hier Entlastung bringen - zumindest wenn es nach der örtlichen VP geht. "Wir können nun den organisierten Banden einen Riegel vorschieben", sagt Vizebürgermeister Wolfgang Derler. In Zukunft könnte also auch das sogenannte stille Betteln in Fußgängerzonen verboten und geahndet werden.

Maßnahmen, die ebenso in Wiener Neustadt debattiert werden. Nicht zuletzt, weil Stadtchef Klaus Schneeberger ja als Klubobmann der Landes-VP eine treibende Kraft hinter der Gesetzesänderung war. Konkrete Pläne liegen aber noch keine vor. Anders in Tulln, wo die FP morgen einen entsprechenden Antrag einbringen wird. In St. Pölten hingegen will man kein sektorales Verbot erlassen. Das würde am Problem nichts ändern, heißt es hier.

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