"Das ist nun schon der dritte illegal getötete Seeadler innerhalb nur eines Jahres, ein absolut unhaltbarer Zustand", schlägt Bernhard Kohler, Leiter des WWF-Seeadlerprojekts, Alarm. "Greifvogel-Verfolgung ist kein Bagatelldelikt, sondern eine schwerwiegende Gefährdung der österreichischen Artenvielfalt", so Kohler. Die Polizei und der Jagdaufseher gehen laut WWF davon aus, dass der Fundort nicht mit dem Abschussort identisch sei.
Abgetrennte Füße: Wollte Täter so Beweismittel vernichten?
Mit dem Abtrennen der Füße an den Fersengelenken könnte der Täter Beweismittel, wie etwa Kennringe, oder eine Verletzung nach illegalem Fallenfang beseitigt haben, mutmaßt der WWF. Bereits im vergangenen Winter kam es zum Abschuss eines Seeadlers im Weinviertel.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.