Auf dem Liechtenstein

Gegner fordern Bürgerbefragung für Klettergarten

Niederösterreich
30.09.2010 17:56
Die Pläne für einen Klettergarten in Maria Enzersdorf (Bezirk Mödling) sorgen weiterhin für Aufregung. Die Opposition will dieses von der Ortsregierung unterstützte Projekt auf dem Liechtenstein zu Fall bringen. Die Gegner haben jetzt mehr als 1.300 Unterschriften vorgelegt und fordern eine Bürgerbefragung.

"Wir wollen ein attraktives Freizeitangebot für unsere Jugend schaffen", betont Bürgermeisterin Traude Obner (VP). Seit jedoch die Pläne für den Hochseilgarten auf dem Liechtenstein im Sommer erstmals die Runde im Ort gemacht haben, tobt ein heftiger Streit um das Vorhaben. Vor allem die Opposition will den Bau der Klettervorrichtungen unbedingt verhindern. Sprecherin Erika Orgler: "Wir sorgen uns um den Wald sowie die Ruhe vieler Ortsbewohner."

Warten auf Umweltprüfung
Mit exakt 1.340 Unterschriften fordern die Gegner jetzt eine Volksbefragung. "Bei einem solchen Eingriff in die Natur müssen alle Bürger mitreden dürfen", so Orgler. Die Bürgermeisterin weist indes darauf hin, dass alle Fachleute den Klettergarten befürworten. "Jetzt werden die vorgelegten Unterschriftslisten kontrolliert. Vor einer Abstimmung warten wir zudem die Ergebnisse der Umweltprüfung des Landes ab", so die Ortschefin. Denn erst dann steht fest, ob der Hochseilgarten – im Fall der Zustimmung der Bürger – auch tatsächlich gebaut werden kann.

Christoph Weissgram, Kronen Zeitung
Symbolbild

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