350.000 Besucher haben die Niederösterreichische Landesgartenschau 2008 besucht, womit sich die "Garten Tulln" nach Angaben der Niederösterreichischen Landesgartenschau Planungs- und Errichtungs-G.m.b.H. auch als Wirtschaftsfaktor in der Region sieht.
Baumwipfelweg in 30 Metern Höhe
Die auf Ökologie fokussierte Anlage in der Tullner Au (zehn Hektar sind eintrittspflichtig) umfasste bei ihrer Eröffnung unter anderem 42 Mustergärten, einen 30 Meter hohen Baumwipfelweg, Kinderspielplatz und ein Restaurant mit großer Terrasse an einem Teich. Spazier-, Rad- und Wasserwege laden ein, die Natur in dem 50 Hektar großen Areal zu genießen. Die "umweltberatung" hat in Tulln ein Gartenkompetenzzentrum eingerichtet.
Turbulenzen um Kostenexplosion des Projekts
Zuletzt führte ein Bericht des Landesrechnungshofes über die Finanzierung der Landesgartenschau zu landespolitischen Turbulenzen. Kritik gab es daran, dass die Kosten von ursprünglich veranschlagten fünf auf 21 Millionen Euro explodiert seien.
SPÖ und FPÖ beantragten eine Sondersitzung des niederösterreichischen Landtages, in der am vergangenen Mittwoch - neben den Veranlagungen der Wohnbaugelder - Kosten und Projektstruktur diskutiert wurden. Dem für Finanzen zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka (VP) zufolge wurde das Projekt mit Zustimmung der Landesregierung "Schritt für Schritt erweitert".
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