Dabei hätte aus der Idee etwas werden können, meinen zwei Hauptopfer aus Schwanenstadt und Wels. Aus Angst vor Tabak-Lobby und Pharmaindustrie hatten die Importeure die „elektrische Zigarette“, die nur Nikotin, aber keine Verbrennungsstoffe frei setzt, als „medizinisches Gerät“ deklariert - wofür es in Österreich aber keine Vertriebsgenehmigung gab, weil sowas nur in Apotheken verkauft werden darf.
Während Tausende Vertriebsinteressenten damit auf bereits bezahlte Waren - es gibt das Produkt auch als Zigarre und Pfeife - sitzen blieben, verkaufte neben anderen auch ein Linzer Vermögensberater Aktien der Firma, die gar nicht an der Börse ist. Allein da sollen 180 Millionen Euro Schaden entstanden sein. Ein steirischer Importeuer (45) der aus China stammenden Elektro-Zigaretten wurde bekanntlich verhaftet. Seine Opfer hoffen nun, doch noch Genehmigungen für die Produkte zu bekommen.
Foto: „Krone“
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