Retten, löschen, bergen – die Tausenden Mitglieder der insgesamt 1.648 Wehren leisten einen riesigen Beitrag für die Sicherheit Niederösterreichs. "Diese enorme Anzahl an Hilfestellungen in allen Bereichen zeigt die Leistungsfähigkeit der Gruppen auf", erklärte Landeshauptmann Pröll.
Freiwillige Arbeit im Wert von 164 Mio. Euro
Die Florianijünger rückten im vergangenen Jahr zu 3.800 Bränden, 5.100 Hochwasser-Einsätzen sowie 46.800 sogenannten technischen Hilfsleistungen aus. Zusätzlich zu dieser gefährlichen und anstrengenden Arbeit kamen noch die Ausbildungs- und Übungseinheiten. Landes-Feuerwehrkommandant Josef Buchta: "Meine Kameradinnen und Kameraden haben in Summe 8,2 Millionen freiwillige Stunden geleistet." Rein rechnerisch sind diese Arbeiten sagenhafte 164 Millionen Euro wert.
Pröll dezidiert gegen Feuerwehr-Zusammenlegungen
Auch die von der SP angezettelte Diskussion über die Zusammenlegung kleiner Floriani-Gruppen war Thema. "In den 1.648 Einheiten wird freiwilliges Engagement, Familiensinn und Solidarität gelebt. Solange ich Landeshauptmann bin, werden deshalb die kleinen Feuerwehren sicherlich nicht aufgelöst oder zusammengelegt", fand Erwin Pröll dazu klare Worte.
von Lukas Lusetzky, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.