Fischhuber triumphierte nach Greifensee in der Schweiz auch im zweiten Saisonbewerb. "Ein Heimsieg ist natürlich das Schönste, als Favorit war es aber nicht einfach", betonte der Ex-Vizeweltmeister aus Waidhofen. Die äußerst schwierigen Boulder stellten die sechs Finalisten vor teilweise unlösbare Aufgaben, selbst Fischhuber vermochte nur zwei der vier Routen durchzuklettern. In der Gesamtwertung führt der Wahltiroler Fischhuber nun 40 Zähler vor dem 17-jährigen "Wunderkind" Ondra.
Seine Lebensgefährtin Stöhr schaffte nach dem wenig zufriedenstellenden neunten Platz zum Saisonauftakt in der Schweiz neuerlich nicht den erhofften Podestplatz. Die 22-jährige Tirolerin musste Noguchi, zwei weiteren Asiatinnen und der Belgierin Chloe Graftiaux den Vortritt lassen. Auch bei den Damen scheiterten alle Athletinnen zumindest an zwei der vier kniffligen Finalrouten.
"Ich hoffe, dass es auch in Innsbruck klappt"
Fischhuber und Stöhr waren die jeweils einzigen österreichischen Final-Beiträge. Lukas Ennemoser (9.) und Max Rudigier (19.) waren im Semifinale ausgeschieden. Vorstiegweltmeisterin Johanna Ernst und die anderen ÖWK-Athletinnen waren am Freitag bereits in der Qualifikation hängengeblieben.
Im Weltcup bekommt man die besten Vertikal-Akrobaten in dieser Saison in Österreich nicht mehr zu sehen, die Europameisterschaften in den Disziplinen Boulder, Vorstieg und Speed vom 15. bis 18. September im Innsbruck und Imst bieten aber ausreichend Gelegenheit dazu. Fischhuber ist sich seiner Favoritenrolle bewusst und will auch in seiner Wahlheimat Tirol ganz oben stehen. "Ich hoffe, dass es auch in Innsbruck klappt und freue mich schon auf die EM", meinte der vierfache Weltcupgesamtsieger.
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