Nach Angaben des Landesfeuerwehrkommandos hatte der Hausbesitzer das Wild in seinem 1,60 Meter tiefen Schwimmbecken entdeckt. Bereits geschwächt, versuchte es vergeblich, mit heftigen Sprüngen aus der betonierten Falle herauszukommen, woraufhin der pensionierte Arzt gegen 10.30 Uhr die Feuerwehr zu Hilfe rief.
Den Einsatzkräften gelang es, das Reh mit Decken einzufangen und aus dem Pool zu heben. Ein verständigter Tierarzt führte an Ort und Stelle eine Notoperation durch. Das Hinterteil des etwa einjährigen Wildes war völlig zerbissen, an den Hinterläufen und am Kopf klafften Wunden. Zwei Stunden nach dem chirurgischen Eingriff konnte das gerettete Tier wieder in die Freiheit entlassen werden.
Von Hund gehetzt und angefallen
Der Diagnose zufolge war das Reh vermutlich von einem Hund angefallen und gehetzt worden. Laut dem zuständigen Revierjäger nicht der erste Fall: In den vergangenen Wochen seien in der Klosterneuburger Katastralgemeinde bereits sechs Rehe von Hunden zu Tode gebissen worden.
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