Anstelle der bei Kraftwerkserbauung vorgesehenen 700 Megawatt Kernkraftleistung sind jetzt 190 Kilowatt Photovoltaik in Zwentendorf aktiv. Das ist zwar vergleichsweise wenig, soll aber ein positives Zeichen setzen - die zu erwartenden Solarinstallationen auf vielen Hausdächern werden diese Leistung in den nächsten Jahren wohl bei weitem übertreffen.
Effizienz und Kosten werden untersucht
Entsprechend aktuell und notwendig ist Forschung auf dem Gebiet Photovoltaik, die mit dem neuen Forschungszentrum möglich wird. Am Standort des nie in Betrieb gegangenen Kernkraftwerks werden beispielsweise handelsübliche Photovoltaikmodule und solare Nachführungssysteme (die sich nach der Sonne ausrichten), in ihrer Effizienz, Anwendungstauglichkeit und ihren Investitions- und voraussichtlichen Betriebskosten untersucht.
Ziel ist es unter anderem Erfahrungen zu sammeln, welche Panele sich für die Haus- und Garagendächer am besten eignen.
Im Hinblick auf die Klimakonferenz in Mexiko machen SPÖ-Bundeschef Kräuter und dessen EU-Mandatarin Kadenbach Druck auf Umweltminister Berlakovich: „Er muss sich in Brüssel für 30 Prozent Treibhausgas-Reduktion einsetzen.“ GLOBAL 2000 jubelt indessen über einen Klageerfolg gegen Mochovce bei der UNO und fordert für diesen Meiler einen Baustopp.
Kronen Zeitung und noe.krone.at
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.