Abgewickelt wurde der Gutschein-Handel per Internet-Seiten wie www.gratisgeld.at oder www.magistrale.at. "Obwohl unklar war, wie der Betreiber sein Verlustgeschäft finanzieren konnte, lief das Werkel anfangs", heißt es aus der Arbeiterkammer. Zunächst bekamen die Kunden, die das Risiko eingingen, das Geld im Voraus zu berappen, tatsächlich die versprochenen Gutscheine.
Im Frühjahr gerieten die Geschäfte jedoch ins Stocken. Die Lieferungen dauerten immer länger, an der Hotline war für verärgerte Kunden oft niemand zu erreichen. "Mittlerweile warten immer mehr Konsumenten vergeblich auf die Zusendung der bestellten Bons. Trotz Beschwerden werden auch keine Rückzahlungen geleistet", wird gewarnt. Die dubiose Firma sei weiter online, um Kunden zu werben.
Die Kriminalpolizei ermittelt bereits. Schreiber: "Wer sich betrogen fühlt, sollte Anzeige erstatten."
von Karl Grammer, Kronen Zeitung
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