"Die Freiheit ist die des Andersdenkenden", zitierte Gustav Peichl alias Ironimus Rosa Luxemburg. Die derzeitige Situation empfinde der Karikaturist als "Terror der Raucher". Rechtsanwalt Manfred Ainedter, Gründer der Plattform "Rauchfrei(heit)!" meinte hingegen: "Solange Tabak legal ist, hat der Staat nicht das Recht vorzuschreiben, ob man in privaten Räumen - wie Gasthäusern - rauchen darf." Die Bedeutung der Prävention strich Michael Kunze, Vorstand des Institutes für Sozialmedizin der Universität Wien, heraus.
Die Veranstaltung war eingebettet in die Ausstellung "Tabak in der Karikatur", die noch bis 7. April gezeigt wird. Die Schau spannt den inhaltlichen Bogen vom 17. Jahrhundert, als erste satirische Flugschriften die unterschiedlichen Formen des Tabakkonsums kommentierten, bis hin zur aktuellen Raucher-bzw. Nichtraucherdebatte. Mit Werken vertreten sind unter anderem Künstler wie William Hogarth, Wilhelm Busch, Fritz Schönpflug, Rudi Klein, Manfred Deix, Tex Rubinowitz oder Gerhard Haderer (Bild). Im Ironimus-Kabinett werden dazu 50 Arbeiten von Peichl präsentiert.
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