Der Boss der beiden Sunpor-Werke in der Hauptstadt drängt auf den Ausbau: "Wir brauchen die Lagerhalle in Stattersdorf. Und mit der Verdoppelung der Produktion in Radlberg schaffen wir 40 zusätzliche Jobs." Die Bedenken der Anrainer weist er zurück. Gefahrenstoffe wie Pentan – 185 Tonnen bunkert Sunpor auf den zwei Standorten – seien in unterirdischen Tanks sicher verwahrt. "Diese Menge wird nicht erhöht", heißt es.
Dass man eine Blumenwiese dem Lager in Stattersdorf opfere, lässt Schmitzberger nicht gelten: "Hier gibt es Industrie seit dem 18. Jahrhundert." Dennoch seien hier auch in Zukunft keinerlei weitere Produktionsstätten geplant: "Da sind wir den früheren Grundbesitzern, den Klosterschwestern vom Lilienhof, im Wort."
Die Anrainer trauen diesen Versprechen nicht. Sie haben mit Hunderten Unterschriften Einspruch gegen die Umwidmung in einen Industriegrund erhoben.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.