"Es muss bleiben"

Bürger kämpfen um Franz-Schulz-Haus bei Baden

Niederösterreich
18.09.2010 18:47
Mit aller Kraft versuchen besorgte Bürger, die drohende Schließung des Franz-Schulz-Hauses des Kriegsopferverbandes im Helenental zu verhindern. Es soll Ende September zugesperrt werden. "Dieser Ruhepol muss bestehen bleiben", heißt es. Kommenden Dienstag ist eine große Demonstration angekündigt.

Wie berichtet, sollen sich die Tore des Franz-Schulz-Hauses bald für immer schließen – aus wirtschaftlichen Gründen, wie von der Direktion betont wird. 18 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Viele Pflegebedürftige und ihre Angehörige können das nicht hinnehmen.

"Die Einrichtung ist für behinderte Personen ideal, der Park ist einmalig und die Betreuung funktioniert einwandfrei", sagt Johanna Zeitlhofer aus Pöchlarn. Viele Gäste würden auch mehr für den Aufenthalt bezahlen, wenn dadurch eine Rettung gelinge. Am Dienstag um 15 Uhr steigt eine große Demonstration vor dem Franz-Schulz-Haus, um gegen die Schließung zu protestieren. Auch viele Betroffene aus dem Burgenland nehmen daran teil, so etwa der Behindertenverband Deutschkreutz.

Die Pflegebedürftigen müssten im Fall des Falles in das zweite Haus des Kriegsopferverbandes ausweichen. Es befindet sich in Freiland bei Lilienfeld und sei für gehbehinderte Menschen nicht so gut geeignet. "Da würden wir uns lieber eine bessere Einrichtung in der Nähe suchen", kündigen Betroffene bereits an.

von Gernot Buchegger, Kronen Zeitung

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