Am helllichten Tag läutete der Kriminelle in einer noblen Villensiedlung an der Haustür einer Pensionistin. Als die Frau aus dem Fenster blickte, zeigte ihr der Unbekannte eine Pistole: „Ich bin Polizist! Bei den Nachbarn ist eingebrochen worden, die Täter haben sich irgendwo versteckt“, forderte der Mann Einlass.
Doch die Hausbesitzerin wurde misstrauisch, ließ den vermeintlichen Fahnder auf der Straße stehen und rief bei der örtlichen Polizeiinspektion an. Als die Rentnerin telefonierte, sah sie plötzlich den Bewaffneten an der Terrassentüre rütteln. „Offenbar war der Täter über den Zaun geklettert“, vermuten Beamte, die wenig später zur Stelle waren. Der falsche „Kollege“ hatte derweil die Flucht ergriffen. Er soll eine Jacke mit dem Aufdruck „Polizei“ getragen haben. Ein Ermittler: „Wir befürchten, dass der Täter mit dieser Masche öfters zuschlagen könnte.“
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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