Der 42-Jährige aus dem Bezirk Melk ist laut Polizei geständig, teils allein, teils mit seiner Ehefrau seit Mitte 2010 Betrugshandlungen gesetzt zu haben, indem er Bestellungen tätigte oder verschiedene Leistungen in Geschäften konsumierte. Es soll mindestens 50 Opfer geben. Der Mann habe akademische Titel verwendet oder sich als Inhaber einer Firma vorgestellt, so die Ermittler.
Behinderte Person um 61.000 Euro betrogen
Die 49-Jährige ist zusätzlich verdächtig und geständig, von Oktober 2007 bis März 2010 eine körperlich schwerbehinderte Person um ihr gesamte Vermögen von 61.150 Euro betrogen zu haben. Die Frau soll dabei anfangs akute Bedürftigkeit vorgespielt und zuletzt ihren Forderungen dadurch Nachdruck verliehen haben, dass sie Selbstmord androhte und so das Opfer zur Herausgabe von Bargeld veranlasste.
Der Mann wurde bereits Ende Jänner festgenommen und in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert. Die Festnahme der Frau erfolgte am Donnerstag durch Beamte der Polizeiinspektion Melk. Die 49-Jährige wurde nach Krems überstellt.
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